Wunschlieder

Natürlich möchte der Veranstalter (Brautpaar, Geburtsagskind, Jubilar) auf seinem Event die musikalische Führung übernehmen. Diesbezüglich gibt es keine Probleme.

Standartgemäß bitte ich um 10-15 Lieder, die mir 2-3 Wochen vor dem Event zugesendet werden. Grenzen bezüglich Liederauswahl gibt es nicht. Seltene Lieder werden entsprechend organisiert oder nachgefragt.

Warum 10-15 Lieder?

Anhand meiner langjährigen Erfahrung sind 10-15 Lieder ein idealer Ausgangspunkt.

Dies hat mehrere Gründe:
1. Diese Anzahl von Liedern ist für jeden umsetzbar. Somit ensteht kein Druck auf den Veranstalter und er kann sich auf seine Lieblingssongs konzentrieren.

2. Reicht mir diese Anzahl aus, um mir ein Bild des musikalischem Geschmacks zu machen (Tendiert man mehr zu Disco, Tanzmusik, 80er, 90er oder ist es querbeet).

3. Hat man als DJ einen Freiraum, den man anhand der Liste aufbaut.

Warum nicht mehr...?

Man muss entsprechend beachten, dass der Großteil der Liederwünsche auf dem Geschmack des Veranstalters basiert. Was zwar repräsentativ sein kann, aber nicht muss.

Sind wir z. B. auf einer Hochzeit eines Brautpaar im Alter zwischen 35-45 kann man davon ausgehen, dass deren Wünsche nicht allen Gästen gerecht werden würde. Die Großeltern wünschen Oldies und Tanzmusik, die Nichten eventuell Disco und Charts.

Um den allgemeinen Musikgeschmack zu befriedigen, sollte der DJ die Möglichkeit haben, sich "frei zu bewegen". Er sollte selbst Entscheidungen treffen dürfen, die der Situation angepasst sind. Eine Wunschliste von 40-50 Lieder würde hier wenig Spielraum bieten und eher behindern als fördern.

Ferner sollte man auch nicht die Interaktion mit den Gästen unterschätzen. Auch hier muss der DJ reagieren und agieren können.

"Ein guter DJ passt sich immer der aktuellen Lage an"


Daher mein Tipp:

Alle eventuellen Liederwünsche aufschreiben,
dann auf 10-15 Lieder kürzen und dem DJ
die musikalische Führung überlassen.